Fußbäder selber machen: Rezepte und Tipps zur richtigen Anwendung
Im Sommer wirkt ein Fußbad entspannend und abkühlend, im Winter hingegen bringt es wohltuende Wärme.
Bei Erkältungskrankheiten kann ein Fußbad zur Linderung der Beschwerden beitragen.
Wärmendes Fußbad:
Zusätze: Ätherische Öle wie Thymian-Öl, Eukalyptus-ÖL, Johanneskraut-Öl, Fichtennadelextrakt Meersalz
Anwendung: Hierfür füllen Sie ein Gefäß mit ca. 40°C warmem Wasser. Entspannen Sie bei dieser wohltuenden Wassertemperatur für ungefähr 15 Minuten.
Ein Entspannungsbad für die heißen Sommertage:
Zusätze: Zitronenöl
Die Füße für 10 Minuten in ein kaltes Fußbad (12°C – 18°C) legen und abschalten.
Ansteigendes Fußbad bei kalten Füßen:
Zusätze: Ätherische Öle
Anwendung: Bei diesem Fußbad wird die Wassertemperatur von anfänglich 18°C – 20°C schrittweise auf bis zu 40°C erwärmt. Während man die Füße bis zu den Knöcheln in lauwarmem Wasser badet, füllt man nach und nach mit heißem Wasser aus einem zweiten Gefäß nach. Das langsame Steigern der Temperatur regt die Blutzirkulation an und es entsteht ein warmes, wohltuendes Gefühl im Körper. Gerade in der kalten Jahreszeit genießt man dieses wohlige Bad, das ca. 15 Minuten andauern sollte.
Wechsel-Fußbäder zur Stärkung des Kreislaufs
Zusätze: Lavendel, Rosmarin und Thymian
Anwendung: Bei Wechselbädern benötigt man 2 Gefäße, die man bis zu einer Handbreit unter der Kniescheibe mit Wasser befüllt. Man beginnt für 5 – 10 Minuten mit einer Wassertemperatur von ca. 38° C und wechselt dann in das kalte Wasser von 18° C für 5 – 10 Sekunden. Dieser Vorgang sollte 3-mal wiederholt werden. Beenden Sie die Wechselbäder immer mit dem kalten Fußbad.
Wann Fußbäder nicht angewendet werden sollten
Wenn Sie an einer Venenthrombose, Durchblutungsstörungen, Krampfadern oder Bluthochdruck leiden, sind Fußbäder nicht empfehlenswert.
Bei Diabetes ist darauf zu achten, dass die Wassertemperatur grundsätzlich mit Hilfe eines Thermometers bestimmt wird.